Wir sind eine Gemeinschaft, aus Menschen wie Dir und mir, die das Prinzip einer solidarischen Landwirtschaft selbst in die Hand nimmt.
Gemeinsam ermöglichen wir den biologischen Gemüseanbau vor Ort, tragen zu einem achtsamen & respektvollen Umgang mit der Natur bei und schützen unser Klima sowie unsere Gesundheit.
Als SoLaWi KArotte möchten wir beispielhaft vorangehen und aufzeigen, wie ein nachhaltiger & ressourcenschonender Anbau vor Ort funktionieren und gleichzeitig die Biodiversität geschützt werden kann.
Dank der Förderung der Stadt Karlsruhe für nachhaltige Projekte in Höhe von 1.000 Euro und der großzügigen Spende durch Mitglieder, können wir noch dieses Jahr loslegen und einen Wildschutzzaun um den SoLaWi KArotte Acker bauen.
Grund hierfür, ist dass unser Bio-Gemüse so gut schmeckt, dass nicht einmal Bambi & Co. Ihre „Finger“ davon lassen können. Die Baugruppe & weitere motivierte KArotten unterstützen dabei das Gärtner*innen Team, den Zaun zu planen, Platz für diesen zu schaffen und ihn zu errichten.
Bei einer solidarischen Landwirtschaft werden die Lebensmittel, in unserem Fall Gemüse, nicht über Dritte z. B. Einen Supermarkt vertrieben, sondern kommen direkt auf unseren Teller. Wir als Mitglieder organisieren und finanzieren unsere SoLaWi, indem wir uns in Arbeitsgruppen einbringen und/oder unsere Gärtner*innen auf dem Acker unterstützen. Finanziell wird die SoLaWi durch unseren Mitgliedsbeitrag finanziert. Hierfür zahlen wir z. B. Unsere Gärtner*innen, Gartengeräte, Samen etc.
Das Prinzip der SoLaWi unterscheidet sich von dem einer Bio-Gemüsekiste. Einerseits sind die Mitglieder selbst verantwortlich für die Abholung ihres Gemüses an den Verteilstationen und andererseits variiert das Gemüse je nach Erntemenge (abhängig von Wetter, Schädlingsbefall etc.). Die Mitglieder können also nicht vorab festlegen, wie viel Stück bzw. kg sie von dieser und jener Gemüsesorte haben möchten. Jedoch kann vorab festgelegt werden, ob man einen ganzen oder halben Anteil Gemüse erhalten möchte. Derzeit gibt es vier Verteilstationen (auf dem Acker am Geigersberg, in der Ost-, Süd- und Weststadt). Im Sommer können die Mitglieder meist wöchentlich, an einem, je nach Verteilstation festgelegten Tag, ihr Gemüse beziehen. Gegen Herbst bis ins Frühjahr hinein wird die Ernte geringer und somit auch die Häufigkeit der Verteilung. Damit wir auch in den ertragsärmeren Monaten Gemüse auf dem Teller haben, gehen wir Kooperationen mit lokalen Bio-Bauern & Bäuerinnen ein.
Die SoLaWi ist ihre Mitglieder. Der Vorstand, die Personen, die für die Kommunikation nach innen und außen zuständig sind etc. werden durch die Mitglieder gedeckt. Derzeit hat die SoLaWi drei Gärtner*innen angestellt, in den erntereichen Monaten, kommt oft noch eine Hilfskraft hinzu. Die Unterstützung der Mitglieder auf dem Acker, ist in den Sommermonaten von Bedeutung.